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Den richtigen Fokus finden

  • von Andrea Walter
  • 28 Apr., 2019

Mein "Aufgaben-Turm" wächst und wächst - was tun, bevor ich darin ersticke?

Kennst du das auch? Die to do-Liste für den heutigen Tag hat eigentlich nur 5 Punkte.

Gut gelaunt fange ich mit dem ersten Punkt an und plötzlich entdecke ich in den Tiefen des Internets ein Thema, das ich verdrängt hatte. Ach stimmt, das war mir doch letzte Woche so wichtig, hatte ich ja komplett vergessen! Dann mach ich das jetzt gleich und danach geht es weiter... So und so ähnlich geht der Tag weiter. Am Abend bin ich bei Punkt 3, wenn ich Glück habe. Denn zwischendurch habe ich noch etwas zu Mittag gekocht, bin mit dem Hund Gassi gegangen, musste Büromaterial nachbestellen, schnell noch zur Post gefahren und und und...

Am nächsten Tag habe ich immer noch 2 Punkte vom Vortag zu erledigen, dabei stehen doch heute schon wieder 5 neue wichtige Punkte auf meiner Agenda - so ein Mist! Der Aufgaben-Turm wird von Tag zu Tag größer und meine Laune schlechter. Es muss sich dringend was ändern - nur was?

Zu allererst:

  • SICH SELBST SORTIEREN
    Fokussiere und frage dich: Bringt mich das, was ich gerade tue, weiter?
  • PRIORITÄTEN SETZEN
    Die to do-Liste für den jeweiligen Tag nach Prioritäten erstellen.
    Was erledigt ist: DURCHSTREICHEN! Tut wirklich gut, wenn die Liste schrumpft.
    Nicht zuviele Punkte vornehmen, nur was wirklich realistisch erreichbar ist - so wächst der Turm nicht täglich. Am Besten alle Aufgaben für eine Woche vorplanen und auf eine ganze Woche verteilen.
  • PUFFER einplanen
    Für die Aufgaben nur 40 % Zeitaufwand einplanen. Der Rest ist für die Dinge, die IMMER dazwischen kommen reserviert.
  • Arbeiten nach dem SINGLE-TASKING-PRINZIP
    Die Aufgaben besser schon bei der Wochenplanung bündeln. Montags z. B. Rechnungen schreiben und bezahlen, dienstags Recherchearbeiten, mittwochs zur Post fahren usw.


Damit nun aus meinem kleinen Blog-Beitrag kein Buch wird, höre ich an dieser Stelle auf und frage dich:
Wie organisierst du dich? Wie planst du deine Zeit und kommt dir auch immer was dazwischen? Wie gehst du dann damit um?

Ich bin sehr gespannt, auf euer Feedback und gebe euch für diese Woche noch folgendes mit:

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen  (Lucius Annaeus Seneca)

Eure
Andrea Walter

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